Stationäre Hub-Kipp-Vorrichtung
Mit unseren Konstruktionen ist es möglich, Umleerbehälter ab 120 Liter bis hin zu 1.1 MGB (1100 cbm), sowie nahezu jede Form von Sonderbehältern wie Zarges-Boxen o.ä. über ein speziell gefertigtes Hebe-Aufnahme- bzw. Plattformsystem anzuheben, zu kippen und zu entleeren. Zudem lassen sich unterschiedliche Hubhöhen von mehr als 5.000 mm realisieren. Bereits unsere Standard-Ausführung hat eine Einkipphöhe im Kippbereich von 2.000 mm. Dadurch ist das Bestücken von nahezu jedweder Shredder-, Sammel-, Transport oder Press-Station kinderleicht möglich.
Funktionsprinzip - HKV:
Ein Elektromotor treibt über Duplexketten die Königswelle an. An dieser Welle ist jeweils am Achsenende ein Zahnrad aufgebaut. Über diese Zahnräder laufen rechts und links Schwerlastschleppketten, an denen das Aufnahmesegment zur Behälteranhebung montiert ist. Dieses Aufnahmesystem wird in den Laufprofilen mittels Polyamid-Rollen exakt geführt.
Für die Positionierung der Behälter in Grundstellung sowie in Kipp-Position sind Näherungsschalter montiert. Bei unterschiedlichen Behältergrößen ist für die jeweilige Grundstellung (Aufnahme des Behälters) ein weiterer Näherungsschalter eingebaut. Ein Programmwählschalter fährt automatisch den Hubbalken in die richtige Grundstellung. Über das Betätigen der Hebetaste fährt die Hubkippvorrichtung den Hub-/ und Kippweg ab. Durch Drücken der Rückwärtstaste fährt das System wieder in Grundstellung zurück.
Sicherheit:
Aufgrund der besonderen Bauweise benötigten unsere Hebe-Kipp-Vorrichtung keinerlei stützende Verbindung, obgleich dies bei stationären Anlagen unbedingt zu empfehlen ist.
Der Betrieb der Maschine ist aus Sicherheitsgründen nur über Zweihand-Bedienung möglich, welche seitlich am Schaltschrank ausgeübt wird. Dadurch ist sichergestellt, dass sich das Bedienpersonal beim Hebevorgang bereits außerhalb des Schwenk- und damit Gefahrenbereiches aufhält. Ein zusätzlicher Totmannschalter stoppt bei Kontaktverlust an einem der Bedienknöpfe umgehend die gesamte Anlage.
Fixiertüren, Schutzgitter, Gitterkäfige und Einhausung, Zugangskontrollen, automatische Öffnungs- und Bediensperren, Alarmmeldungen und -signale sind weitere, optionale Sicherheitseinrichtungen.